Die Berliner Tennisturnier-Szene wurde am Freitag durch eine unerwartete Wendung geprägt, als die ehemalige Nummer Eins Viktoria Asarenka kampflos ins Halbfinale einzog. Gegnerin Jelena Rybakina gab beim Stand von 3:1 aufgrund von gesundheitlichen Beschwerden auf, verließ das Spielfeld nach nur 24 Minuten und konnte nicht zurückkehren. Laut dem Stadionsprecher fühlte sich die Kasachin unwohl und musste sich übergeben.
Der Sieg über Rybakina bringt Asarenka einen Schritt näher an ein mögliches Duell mit ihrer Landsfrau Aryna Sabalenka im Halbfinale des Turniers. Aber Sabalenka muss sich noch gegen starke Konkurrentinnen wie die Australian-Open-Siegerin und Topfavoritin Coco Gauff aus den USA sowie die Publikumsliebling Ons Jabeur aus Tunesien behaupten.
Es war eine enttäuschende Woche für die deutschen Spielerinnen, da sowohl Angelique Kerber als auch Jule Niemeier bereits in der ersten Runde ausgeschieden sind und somit nicht mehr im Rennen sind. Das WTA-500-Event in Berlin bietet den Spielerinnen eine wichtige Vorbereitung auf das legendäre Rasen-Turnier in Wimbledon, das in wenigen Tagen beginnt und bei dem sie ihr Können unter Beweis stellen können.
Die Absage von Rybakina und der Vorstoß von Asarenka ins Halbfinale des Berliner Tennisturniers zeigt einmal mehr die Unberechenbarkeit des Sports und die Bedeutung einer starken physischen und mentalen Verfassung für die Spielerinnen, um sich in einem so hart umkämpften Wettkampf zu behaupten. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die verbleibenden Spielerinnen in den kommenden Matches schlagen werden und wer letztendlich als Siegerin des Turniers hervorgehen wird.