Werder Bremen und der VfL Wolfsburg haben am Sonnabend den Bundesliga-Klassenerhalt feiern können und haben im dicht gedrängten Tabellenmittelfeld noch die Möglichkeit, an einem europäischen Wettbewerb in der kommenden Saison teilzunehmen. Ralph Hasenhüttl, Trainer von Wolfsburg, betonte die unerwartete Wendung in ihrer Saison, indem er die plötzliche Diskussion über eine Europa-League-Qualifikation nach dem klaren 3:0-Sieg über Darmstadt ansprach.
In der Bundesliga können theoretisch bis zu acht Teams in der nächsten Saison international spielen. Dies hängt maßgeblich vom Ausgang des DFB-Pokalfinals zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern ab. Aufgrund der guten Leistungen deutscher Clubs in dieser Saison auf internationaler Ebene und der Erweiterung der Champions League auf 36 Teams stehen bereits fünf deutsche Mannschaften für die kommende Saison fest. Somit ist der siebte Platz bereits für Europa gesichert, während der achte Platz möglicherweise an den Gewinner des DFB-Pokalfinals gehen könnte.
Wolfsburg liegt mit drei Punkten Rückstand auf Hoffenheim auf dem elften Platz und hat noch die Chance, sich für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Der Verein hat seit der Verpflichtung von Trainer Hasenhüttl vier von sechs Spielen gewonnen und sich aus dem Abstiegskampf befreit. Obwohl eine Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb noch weit entfernt ist, bleibt die Motivation hoch.
Werder Bremen, nur einen Punkt vor Wolfsburg in der Tabelle, sicherte sich ebenfalls den Klassenerhalt, verlor jedoch im Kampf um den achten Platz zwei Punkte durch ein 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach. Trotzdem bleibt die Hoffnung auf eine Europapokal-Qualifikation bestehen, und das Team geht entschlossen in die verbleibenden Spiele. Coach Ole Werner zeigt sich zuversichtlich, dass sein Team trotz der Herausforderungen kämpfen und möglicherweise doch noch den Traum von Europa erreichen kann.