Der VfL Wolfsburg hat mit einem überzeugenden 3:0-Sieg gegen Darmstadt am drittletzten Spieltag den Klassenerhalt gesichert. Obwohl sie als Tabellen-Zwölfter amtierender Meister FC Bayern München gegenüberstehen, werden die Wölfe keinesfalls als klare Außenseiter wahrgenommen. Unter dem neuen Cheftrainer Ralph Hasenhüttl, der vier Siege in sechs Bundesliga-Spielen verzeichnen kann, hat sich das Team verbessert und zeigt eine starke Leistung. Die Mannschaft hat dank des Trainerwechsels eine stabilere Defensive mit nur 1,2 Gegentoren pro Spiel im Vergleich zu 1,7 unter Kovac und einen höheren Ballbesitz von 52 % erreicht.
Unter Hasenhüttl hat sich die Passgenauigkeit von 82 % auf 86 % verbessert und die Mannschaft agiert insgesamt dominanter. Der Trainer hat eine Sieg-Quote von 67 Prozent und einen Punkteschnitt von 2,0, was ihn zum erfolgreichsten Trainer in der Geschichte des VfL Wolfsburg macht. Die verbesserte Leistung und die gestiegene Zuversicht der Spieler zeigen sich darin, dass sie selbstbewusst nach München reisen und nicht als chancenlose Außenseiter gelten. Die Hoffnung auf eine mögliche Teilnahme an europäischen Wettbewerben wie der Conference League besteht, da sie nur drei Punkte vom achten Platz entfernt sind, der die Qualifikation ermöglichen würde. Insgesamt scheint der VfL Wolfsburg dank des Trainerwechsels und der verbesserten Leistung eine realistische Chance zu haben, gegen Bayern München zu bestehen und ihre Saison mit einer guten Platzierung abzuschließen.
