Sport

Verbot von Puppy-Yoga: Kritik an der Trendsportart in Deutschland

Puppy-Yoga Verbot in Italien - Steht Deutschland vor ähnlichen Maßnahmen?

In Italien hat das Gesundheitsministerium beschlossen, dem Trend des Puppy-Yoga einen Riegel vorzuschieben. Yoga mit Hundewelpen war bis zum 29. April in Italien noch erlaubt, wurde jedoch aufgrund von Beschwerden von Tierschutzverbänden verboten. Die Tiere sollen nicht länger für kommerzielle Zwecke ausgenutzt werden dürfen. Die Tierschutzorganisation „LNDC Animal Protection“ kritisiert, dass den Welpen keine Harmonie und Ruhe gewährt wird, da sie eher als Objekte betrachtet und ausgebeutet werden.

Puppy-Yoga bedeutet, dass die Teilnehmer Yoga in einem Raum mit frei herumlaufenden Hundewelpen praktizieren. Dieser Trend hat sich insbesondere in Europa und den USA verbreitet und erfordert in der Regel tiefe Geldbeutel, um an den Kursen teilzunehmen. Die Tierschutzorganisation PETA positioniert sich klar gegen Puppy-Yoga, da die Bedürfnisse der Tiere dabei oft vernachlässigt werden. Die Welpen müssen stundenlang in einer ungewohnten Umgebung mit fremden Menschen verbringen, was sie überfordern kann. Besonders in der wichtigen Sozialisierungsphase können die Welpen keine Ruhepausen einfordern, was zu Problemen in der Bindung mit ihren Bezugspersonen führen kann.

PETA hat Forderungen an die Politik gestellt, um Puppy-Yoga auch in Deutschland zu verbieten. Die Organisation unterstützt die Entscheidung des italienischen Gesundheitsministeriums und drängt Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir dazu, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen. Die Kritik an Puppy-Yoga speziell in Bezug auf den Tierschutz wird immer lauter und könnte zu weiteren gesetzlichen Einschränkungen für diese umstrittene Sportart führen.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"