Sport

Verbot von Puppy-Yoga: Kontroverse um Trendsportart in Deutschland

Sporttrend verboten: Was steckt hinter dem Puppy-Yoga Verbot in Italien und möglichen Konsequenzen für Deutschland?

In Italien ist der Trend des Puppy-Yoga nun Geschichte, da das Gesundheitsministerium beschlossen hat, diese Praxis zu verbieten. Diese Entscheidung folgte auf die Kritik von Tierschutzverbänden, die feststellten, dass die Hundewelpen für kommerzielle Zwecke ausgebeutet wurden. Während die Kurs-Teilnehmenden Ruhe und Entspannung suchten, wurde den Tieren diese Möglichkeit verwehrt. Die Tierschutzorganisation PETA äußerte sich deutlich gegen Puppy-Yoga, da die Bedürfnisse der Tiere in den Hintergrund gedrängt wurden und die Welpen potenziell überfordert waren.

Puppy-Yoga, eine Sportart, bei der Yoga in einem Raum mit Hundewelpen praktiziert wird, war sowohl in Europa als auch den USA im Trend. Die Welpen konnten frei herumlaufen und gestreichelt werden, während die Teilnehmenden ihre Yoga-Übungen absolvierten. Allerdings führte die Kritik an der Ausbeutung der Tiere dazu, dass Italien nun nur noch erwachsene Tiere für die tiergestützte Therapie erlaubt.

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Die Tierschutzrechtsorganisation PETA hat die Politik in Deutschland aufgerufen, in Bezug auf Puppy-Yoga aktiv zu werden. Sie betonte, dass diese Praxis besonders kritisch sei, da die Welpen für Profitzwecke eingesetzt würden und möglicherweise in einer stressigen Umgebung mit unbekannten Menschen ausharren müssten. PETA fordert, dass Deutschland dem Beispiel Italiens folgen sollte, indem Puppy-Yoga verboten wird, um das Wohl der Tiere zu schützen.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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