Sport

Verbot von Puppy-Yoga in Italien: Tierschutzdebatte entflammt!

Puppy-Yoga: Warum die umstrittene Sportart in Italien verboten wurde und welche Konsequenzen dies für Deutschland haben könnte

In Italien hat das Gesundheitsministerium ein Verbot für „Puppy-Yoga“ erlassen, was bedeutet, dass Yoga mit Hundewelpen illegal ist. Diese Entscheidung wurde aufgrund von Beschwerden von Tierschutzverbänden getroffen, die darauf hinwiesen, dass die Welpen für kommerzielle Zwecke ausgebeutet wurden. Piera Rosati, Präsident der Tierschutzorganisation „LNDC Animal Protection“, betonte, dass die Harmonie und das Wohlbefinden, die Menschen beim Yoga anstreben, den Tieren nicht gewährt werden.

Beim Puppy-Yoga praktizieren die Teilnehmer Yoga in einem Raum voller Hundewelpen, die frei herumlaufen und gestreichelt werden können. Diese Sportart ist in Europa und den USA zu einem Trend geworden, der oft auf Social-Media-Plattformen zu sehen ist. Allerdings sind die Kurse in der Regel kostenintensiv und haben kritische Stimmen hervorgerufen, insbesondere von Tierschutzorganisationen wie PETA.

PETA hat sich deutlich gegen Puppy-Yoga positioniert und erklärt, dass die Bedürfnisse der Tiere bei dieser Praxis vernachlässigt werden. Die Organisation betont, dass Welpen, die für Yoga-Stunden genutzt werden, oft stundenlang in einer fremden Umgebung mit unbekannten Menschen ausharren müssen, was zu Überforderung führen kann. Laut PETA sind Welpen in einer wichtigen Phase der Sozialisierung und könnten Schwierigkeiten haben, Bindungen zu ihren Bezugspersonen aufzubauen.

Die Entscheidung Italiens, Puppy-Yoga zu verbieten, hat PETA dazu veranlasst, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir aufzufordern, dem Beispiel zu folgen. Die Organisation hat bereits Maßnahmen ergriffen, um entsprechende Angebote in einigen Städten verbieten zu lassen und unterstützt die Entscheidung des Gesundheitsministeriums Italien in vollem Umfang.

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Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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