Der Profiboxer Oleksandr Usyk erkämpfte sich in einem aufregenden Kampf die unangefochtene Krone im Schwergewicht. Er sicherte sich alle bedeutenden Weltmeistertitel in der Gewichtsklasse der schweren Männer, eine Leistung, die zuletzt vor 25 Jahren Lennox Lewis gelang. In einem Vereinigungskampf besiegte der Ukrainer den zuvor ungeschlagenen Briten Tyson Fury nach Punkten in einem zwölfründigen Gefecht.
Usyk gewann den Kampf und akzeptierte sofort eine Revanche gegen Fury. Dieser historische Erfolg ermöglichte es ihm, die WM-Titel der IBF, WBO, WBA, WBC und IBO zu vereinen. Sein Comeback gegen Fury war von großer Bedeutung und zeigte seine Kampfeskraft und Entschlossenheit.
Der Kampf in Riad vor den Augen von prominenten Persönlichkeiten wie Wladimir Klitschko, Anthony Joshua, Cristiano Ronaldo und Neymar war geprägt von Spannung. Obwohl Usyk gegen den größeren Fury anfangs Schwierigkeiten hatte, gelang es ihm, in der achten Runde zurückzukommen und seinem Gegner eine blutige Nase zu verpassen. In der neunten Runde konnte Usyk den Kampf sogar fast vorzeitig für sich entscheiden.
Beide Boxer waren vor dem Duell ungeschlagen, und das lang erwartete Aufeinandertreffen wurde als Box-Jahrhundertereignis bezeichnet. Usyk hatte zuvor die WM-Titel erfolgreich gegen Anthony Joshua verteidigt, während Fury 2018 den WBC-Titel gegen Deontay Wilder gewann. Die Veranstaltung wurde von vielen Experten als historisch und denkwürdig angesehen, vergleichbar mit den legendären Vereinigungskämpfen von Lennox Lewis und Evander Holyfield im Jahr 1999.