Sport

Übertraining im Sport: Warnzeichen erkennen und vorbeugen

Die Balance finden: Tipps zur optimalen Dosierung von körperlicher Aktivität

Sport ist zweifellos gut für unseren Körper, aber wie viel Sport ist zu viel? Diese Frage wirft die jüngste Podcastfolge mit Sportwissenschaftler und Trainer Prof. Dr. Kuno Hottenrott auf. Es ist entscheidend, den Unterschied zwischen Überlastung und Übertraining zu verstehen. Überlastung tritt auf, wenn der Körper mehr Belastung erfährt, als er sich erholen kann. Oft sind Anfänger:innen betroffen, die ihre eigenen Grenzen nicht gut genug kennen. Auch erfahrene Sportler:innen können davon betroffen sein, wenn sie ihre Ziele zu hoch ansetzen.

Um Überlastung zu vermeiden, ist es wichtig, den Sport angemessen zu dosieren und die Belastungen richtig zu verteilen. Individuelle Faktoren wie Vorerkrankungen spielen eine wichtige Rolle und sollten berücksichtigt werden. Zwei verschiedene Formen von Übertraining, nämlich der Parasympathikus- und der Sympathikus-Übertrainingstyp, können den Körper auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Es ist entscheidend, die Signale des Körpers zu erkennen und entsprechend zu reagieren, um Übertraining zu vermeiden und eine gesunde körperliche Leistungsfähigkeit langfristig zu erhalten.

Um Übertraining effektiv zu verhindern, sollte man auf die Körpersignale achten, das Training unterbrechen, Trainingsumfänge reduzieren und dem Körper ausreichend Zeit zur Regeneration geben. Die Ernährung spielt ebenfalls eine zentrale Rolle, um Übertraining vorzubeugen. Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell, um den Körper optimal zu unterstützen und seine Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Die Überwachung der Herzfrequenz kann ein gutes Instrument zur Erkennung von Übertraining sein. Ein ständig erhöhter Herzschlag weist auf chronische Überlastung hin und erfordert möglicherweise eine Anpassung des Trainings.

Es ist wichtig, Überlastungssymptome bewusst wahrzunehmen, da diese Hinweise darauf sein können, dass der Körper überfordert ist und Ruhe zur Erholung benötigt. Die Auswirkungen von Übertraining sollten nicht unterschätzt werden, da es zu physischen Beschwerden und sogar zu depressiver Verstimmung führen kann. Daher ist es entscheidend, auf die eigenen Grenzen zu achten und ein ausgewogenes Trainingsprogramm zu gestalten, um langfristig eine gesunde körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten.

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Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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