Der Sport-Tag brachte für Thomas Tuchel eine unglückliche Wendung, als seine bisher beeindruckende Erfolgsserie genau zum falschen Zeitpunkt endete. Vor dem 1:2 gegen Real Madrid hatte der scheidende Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeisters in 14 Halbfinalspielen in Pokalwettbewerben keinen einzigen Verlust erlitten und dabei zwölf Siege errungen. Besonders in der Königsklasse war sein Erfolgsweg bemerkenswert. Tuchel hatte 2021 mit dem FC Chelsea im Halbfinale bereits den Rekordsieger Real ausgeschaltet und ein Jahr zuvor mit Paris St. Germain beim Finalturnier gegen RB Leipzig dominiert. Als Trainer von Borussia Dortmund beendete er 2017 die Finalträume von Hertha BSC und schlug die Bayern im DFB-Pokal mit 3:2.
Neben diesen Erfolgen konnte Tuchel auch mit Chelsea weitere Triumphe feiern. Im Halbfinale der Klub-Weltmeisterschaft 2022 besiegte er den saudischen Verein Al-Hilal mit 1:0. Zudem gewann er mit den Blues im FA-Cup 2021 gegen Manchester City und 2022 gegen Crystal Palace sowie im Liga-Pokal 2022 gegen Tottenham Hotspur. Seine Zeit bei PSG war ebenfalls von Erfolgen geprägt, wie der Sieg im Coupe de France gegen den FC Nantes und Olympique Lyon sowie im Liga-Cup gegen Stade Reims.
Tuchels Serie endete also mit einem bitteren Halbfinalverlust gegen Real Madrid, was für viele unerwartet kam und die Serie zur absoluten Unzeit riss. Trotz dieser Niederlage bleibt seine beeindruckende Erfolgsgeschichte im Halbfinale ein bemerkenswerter Teil seiner Trainerkarriere.
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