Die Frage, wie mit trans Personen im Sport umgegangen werden soll, sorgt für kontroverse Diskussionen. Ein Lager setzt sich dafür ein, trans Frauen in Frauenteams antreten zu lassen und betont dabei Argumente wie Inklusion und Vielfalt. Das andere Lager hingegen argumentiert, dass dies zu ungerechten körperlichen Vorteilen führen könnte und fordert Testosterongrenzen sowie die Schaffung einer eigenen Wettkampfkategorie.
Das Internationale Olympische Komitee hat eine Studie in Auftrag gegeben, um potenzielle Vorteile genauer zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Studie wurden nun veröffentlicht und verglichen die körperliche Leistungsfähigkeit von trans Personen mit jener von cis Personen. Dabei wurden verschiedene Aspekte wie Lungenfunktion, Sprungkraft, das Herz-Kreislauf-System und die Fitness berücksichtigt.
Diese Untersuchung liefert neue Erkenntnisse darüber, wie sich trans Personen im Vergleich zu cis Personen in sportlichen Leistungen unterscheiden. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, Richtlinien und Regeln im Umgang mit trans Athletinnen und Athleten im Sport zu überarbeiten und anzupassen, um Fairness und Chancengleichheit zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie diese Erkenntnisse in Zukunft in die Praxis umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf den Sport haben werden.