Der ehemalige Fußballspieler und Trainer Stefan Kuntz hat kürzlich über seine neue Rolle als Sportdirektor beim Hamburger SV gesprochen. In einem exklusiven Interview mit Sky gab der 61-Jährige Einblicke in seine ersten Schritte und seine geplante Herangehensweise in dieser Position.
Stefan Kuntz bei den ersten Schritten bei HSV
Bei seinem Start beim HSV zeigt sich Kuntz sehr engagiert, indem er die Geschäftsstelle durchläuft, um die Mitarbeiter kennenzulernen und sich einen Überblick zu verschaffen. Er betont, dass die Unterstützung und Bereitschaft der Kollegen positiv auffällt, was ihm bei der Einarbeitung und dem Aufbau einer erfolgreichen Zusammenarbeit hilft. Insbesondere lobt er die hohe Qualität der Arbeit, die unter der Leitung von Jonas Boldt geleistet wurde.
Geplanter Führungsstil und Umgang mit Konflikten
In Bezug auf seinen geplanten Führungsstil betont Kuntz, dass es als Sportdirektor wichtig ist, nicht immer „Everybody’s Darling“ zu sein. Er spricht von der Notwendigkeit, Konflikte konstruktiv anzugehen und Lösungen gemeinsam zu erarbeiten. Dabei setzt er auf eine durchsetzungsstarke, aber faire Kommunikation, um mögliche Probleme zu vermeiden. Kuntz betont auch die Bedeutung von Rückendeckung und Zusammenarbeit mit Trainer Steffen Baumgart, dessen Fähigkeiten und Ideen er sehr schätzt.
Langfristige Kaderplanung und das Ziel des Aufstiegs
Was die langfristige Kaderplanung und das sportliche Ziel betrifft, betont Kuntz, dass trotz der aktuellen Unsicherheiten bezüglich des Kaders, das Ziel des Aufstiegs klar definiert ist. Er sieht es als legitim an, den Aufstieg anzustreben und setzt auf eine strategische Vorbereitung, um am Ende der Saison konkurrenzfähig zu sein. Das langfristige Ziel ist es, in der entscheidenden Phase stabil zu sein, um die Chance auf den Aufstieg zu wahren, oder um das Erreichte zu verteidigen.
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