Am 24. April wird das Sachsenpokal-Halbfinale zwischen dem FSV Zwickau und Dynamo Dresden ausgetragen. Trotz des starken Interesses der Fans wird das Stadion voraussichtlich in Anbetracht der späten Anstoßzeit nicht vollständig gefüllt sein. Die Live-Übertragung im MDR sorgt dafür, dass das Spiel erst um 20:20 Uhr beginnt, was insbesondere Familien mit Kindern und Schichtarbeitern die Teilnahme erschwert. Der Wunsch des FSV nach einer früheren Anstoßzeit wurde nicht erfüllt, was sie dazu veranlasste, kreativ zu werden.
Um dennoch Einnahmen zu generieren, bietet der Viertligist ein „No Show Ticket“ an, das es Fans ermöglicht, den Klub zu unterstützen, auch wenn sie nicht persönlich am Spiel teilnehmen können. Durch den symbolischen Kauf eines Tickets für 5 Euro können Anhänger ihre Solidarität zeigen und dem FSV Zwickau in finanzieller Hinsicht unter die Arme greifen. Dieser symbolische Sitzplatz dient als Möglichkeit, den finanziellen Verlust auszugleichen, der durch die späte Anstoßzeit entsteht.
Bislang wurden lediglich 5300 echte Karten für das Halbfinale verkauft, obwohl die GGZ Arena eine Kapazität von 10.134 Plätzen hat. Der Gewinner des Halbfinales wird im Endspiel auf Erzgebirge Aue treffen, nachdem der Drittligist einen klaren 4:0-Sieg gegen den Bischofswerdaer FV erzielt hat. Trotz der Herausforderungen, die die späte Anstoßzeit mit sich bringt, hofft der FSV Zwickau auf die Unterstützung seiner Fans, sei es durch persönliche Anwesenheit oder den Kauf eines symbolischen „No Show Tickets“.