Am 3. März 2025 gab die Tennislegende Serena Williams bekannt, dass sie als Mitbesitzerin bei dem neu gegründeten kanadischen Frauen-Basketballteam Toronto Tempo einsteigt. Damit ist sie die erste Eigentümerin eines WNBA-Teams in Kanada. Williams betont die Bedeutung, den Wert und das Potenzial weiblicher Athletinnen aufzuzeigen. Toronto Tempo wird in der kommenden Saison 2026 in der Women’s National Basketball Association (WNBA) antreten, und die Ankündigung erfolgte am Montag.
Bisher war Larry Tanenbaum, Vorsitzender von Kilmer Sports Ventures, alleiniger Eigentümer des Teams. Williams wird aktiv in das Design der Jerseys und das Merchandising einbezogen. In einer Erklärung drückte sie ihre Begeisterung über ihre neue Rolle als Eigentümerin aus und unterstrich die Bedeutung von Frauen im Sport. Ihre Beteiligung muss allerdings noch von der Liga genehmigt werden.
Statement von Larry Tanenbaum
In Bezug auf Williams‘ Einstieg in das Team bemerkte Larry Tanenbaum, dass sie eine Ikone und ein Vorbild sei, die für Veränderung stehe. Williams, die 23 Grand-Slam-Titel im Tennis gewonnen hat und ihre Karriere 2022 beendete, bringt nicht nur sportliches Geschick, sondern auch unternehmerisches Talent mit. Sie hält bereits Anteile an mehreren anderen Sportfranchisen, wie zum Beispiel den Miami Dolphins in der NFL und Angel City FC in der NWSL. Teresa Resch, Präsidentin des Toronto Tempo, lobte Williams als größte Athletin aller Zeiten und hob ihren Einfluss in der Sport- und Wirtschaftswelt hervor.
Ein wichtiger Schritt für den Frauensport
Der Schritt von Serena Williams, in die Eigentümerschaft der WNBA einzutreten, fällt in eine Zeit, in der die Liga immer weiter an Sichtbarkeit und Beliebtheit gewinnt. Die WNBA wurde 1996 gegründet und hat seit ihrer ersten Saison im Jahr 1997, in der sie mit acht Teams startete, rasch an Popularität gewonnen. Die Liga hat es geschafft, die Barrieren in der Medienberichterstattung für Frauensportarten zu durchbrechen und zeigt heute Spiele auf großen Netzwerken. Diese Sichtbarkeit hat nicht nur die Liga selbst beeinflusst, sondern auch anderen Frauensportligen, wie im Fußball und Hockey, zu mehr Aufmerksamkeit und Investitionen verholfen.
Die WNBA inspiriert junge Athleten weltweit mit Vorbildern wie Candace Parker, Maya Moore und Breanna Stewart. Trotz Herausforderungen wie Lohnungleichheit kämpft die Liga weiterhin für Fortschritt und Gleichheit im Sport. Social Media und Partnerschaften mit großen Marken haben ebenfalls zur Unterstützung und zum Wachstum des Frauensports beigetragen.
Serena Williams‘ Engagement im Basketball stellt nicht nur einen weiteren Schritt in ihrer Karriere dar, sondern auch eine bedeutende Bereicherung für die WNBA sowie für den Frauensport insgesamt.
Der Einfluss der WNBA, wie von verschiedenen Quellen erläutert, wird weiterhin für Aufschwung und Sichtbarkeit im Bereich der Frauensportarten sorgen und die nächsten Generationen inspirieren. T-online berichtet von Williams‘ Engagement, während LA Times den Kontext zu ihrem Einstieg bietet, und Toxigon die Bedeutung der Liga für den Frauensport hervorhebt.