Das Osnabrück-Chaos erreicht einen neuen Höhepunkt, da der VfL aufgrund von Stadionmängeln die „Bremer Brücke“ nicht nutzen kann. Dies stellt eine potenzielle Einsturzgefahr dar und könnte die Spielpläne für die letzten drei Spieltage stark beeinflussen. Der Geschäftsführer des VfL Osnabrück, Dr. Michael Welling, äußerte den Wunsch seines Vereins nach einer Verlegung des Spiels auf den 15. Mai. Für den FC Schalke 04 wäre eine Verschiebung des Spiels jedoch nachteilig, was zu einer öffentlichen Auseinandersetzung zwischen beiden Vereinen führt.
In einem öffentlichen Schreiben drängt der Vorstand von Schalke darauf, dass das Spiel wie geplant stattfinden soll, da eine Verlegung aus ihrer Sicht unfair wäre und zu einer Wettbewerbsverzerrung führen könnte. Die Schalker schlagen Alternativen vor, darunter die Austragung des Spiels vor weniger oder ohne Zuschauer in Osnabrück, in der VELTINS-Arena mit reduzierter Zuschauerkapazität oder an einem neutralen Spielort. Sie betonen, dass sie keine Verantwortung für die derzeitige Situation tragen und kritisieren die verspätete Reaktion seitens Osnabrücks.
Schalke droht am Ende des Schreibens damit, eine Entscheidung der DFL über eine mögliche Verlegung anzufechten. Sie behalten sich alle rechtlichen Mittel vor, um die Interessen des Vereins und seiner Mitglieder zu schützen. Mit drei Spielen innerhalb von neun Tagen halten sie die derzeitige Terminplanung für unangemessen und betonen die besondere Belastung für Klubs im Abstiegskampf der 2. Liga. Eine Entscheidung über den weiteren Verlauf wird in Kürze erwartet.
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