Ärger bricht in der Allianz Arena aus, als die Bayer Meisterschaft um mindestens 24 Stunden verschoben wird. Trotz eines glanzlosen Siegs von Bayern gegen Kellerkind Köln mit einem 2:0-Sieg sorgt ein Polizeieinsatz im Kölner Block für Aufsehen. Gegen 16.31 Uhr betreten die Beamten den Gästeblock, anfangs war der Grund unbekannt, aber es wird angenommen, dass es sich um einen Anti-Pyro-Einsatz handelte. Der Einsatz dauerte 13 Minuten, während das Spiel regulär weiter lief. Die Beamten verließen den Block gegen 16.44 Uhr. Etwa 30-50 Polizisten blieben bis zum Ende des Spiels auf der Tribüne, ohne dass ein weiterer Einsatz erforderlich war.
In Abwesenheit des gesperrten Trainers Thomas Tuchel gewann Bayern den glanzlosen Sieg. Tuchel verfolgte das Spiel von einer Loge aus und wurde von den Spielern getrennt, ohne direkte Kommunikation mit ihnen zu haben. Bayern zeigte in ihrer Startelf sieben Veränderungen, wobei Spieler wie Sven Ulreich für den verletzten Manuel Neuer und Aleksandar Pavlovic für den genesenen Leon Goretzka starteten. Obwohl Köln in der Anfangsphase dominant war, konnten sie ihre Top-Chancen nicht nutzen. Bayern erzielte schließlich Tore durch Guerreiro und Müller, um die Negativserie in der Bundesliga nach zwei sieglosen Spielen zu beenden.
Die Schlussphase des Spiels war dramatisch, mit einem Missverständnis, das fast zu einem Gegentor für Bayern führte. Trotzdem konnten sie das Spiel mit einem klaren 2:0 für sich entscheiden. Kölns Innenverteidiger äußerte sich besorgt über die zunehmende Dringlichkeit, in den nächsten Spielen Punkte zu holen, um im Abstiegskampf nicht weiter zurückzufallen. Nach dem Sieg von Mainz wurde die Lage für Köln immer kritischer, da der Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen größer wird. Das nächste Spiel gegen Darmstadt wird daher entscheidend sein für Kölns Überleben in der Bundesliga.