Sport

Pfad der Prävention: Wadenkrämpfe und ihre Ursachen enthüllt

Die versteckten Ursachen und effektive Vorbeugemaßnahmen

Wadenkrämpfe können nach intensiver sportlicher Betätigung oder auch nach langen Nächten mit Alkoholkonsum auftreten. Die Ursachen für diese schmerzhaften Krämpfe sind vielfältig und reichen von Flüssigkeitsmangel bis hin zu Fehlbelastungen der Muskulatur. Dr. Bastian Marquaß, Experte für Orthopädie und Unfallchirurgie, gibt Tipps zur Vorbeugung und Behandlung von Wadenkrämpfen.

Während des Sports verliert der Körper durch starkes Schwitzen Flüssigkeit und Mineralsalze, was zu Störungen im Elektrolyt- und Wasserhaushalt führen kann. Daher ist es entscheidend, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, insbesondere an warmen Tagen. Zudem können Muskelüberlastung, ungewohnt intensives Training und vorhandene Fuß- oder Kniebeschwerden das Auftreten von Wadenkrämpfen begünstigen.

Auch nächtliche Wadenkrämpfe sind keine Seltenheit. Die Muskulatur kann sich über Nacht verhärten, vor allem bei Flüssigkeitsmangel oder Magnesiummangel. Darüber hinaus können Überbelastungen am Tag oder Alkoholkonsum das Risiko für nächtliche Wadenkrämpfe erhöhen. Fußballer sind ebenfalls gefährdet, besonders durch die hohe Belastung und die Muskelermüdung zum Ende eines Spiels.

Magnesiummangel gilt als maßgeblicher Faktor bei der Entstehung von Wadenkrämpfen. Die Einnahme von Magnesium oder speziellen Medikamenten sollte jedoch mit einem Arzt abgestimmt werden. Muskeldehnung kann helfen, akute Krämpfe zu lindern und vorzubeugen. Regelmäßiges Aufwärmen und Dehnen vor dem Training sind ebenso wichtige Maßnahmen, um Wadenkrämpfen vorzubeugen. Es wird empfohlen, ausreichend zu trinken, regelmäßig zu trainieren und den Körper angemessen zu regenerieren. Eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen kann ebenfalls dabei helfen, Wadenkrämpfen vorzubeugen.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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