Der Neue in der Führungsebene des VfL Wolfsburg ist bereits präsent. Marcel Schäfer wurde Mitte April als Geschäftsführer Sport freigestellt, nachdem er seinen Wechselwunsch zu RB Leipzig geäußert hatte. Seither hat der Verein intensiv nach einem Nachfolger gesucht. Die Liste potenzieller Kandidaten enthielt prominente Namen wie Fredi Bobic und Sebastian Kehl. Auch eine interne Lösung mit der Beförderung von Sebastian Schindzielorz war im Gespräch.
Die Wahl für die vakante Position fiel auf den Dänen Peter Christiansen, der derzeit als Direktor Profifußball beim FC Kopenhagen tätig ist. Bereits am Dienstag war der ehemalige Profi in Wolfsburg, um sich unter anderem mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Frank Witter zu treffen und Details zu klären. Auch der FC Kopenhagen bestätigte, dass Christiansen derzeit mit dem deutschen Verein verhandelt.
Obwohl Christiansen nun als Schäfer-Nachfolger feststeht, wird er dem VfL Wolfsburg nicht langfristig erhalten bleiben. Der erfahrene Verteidiger muss zurück nach Kopenhagen, wo sein Team in den Superligaen Play-offs gegen Randers FC antritt. Christiansen hat bereits in der Vergangenheit mit dem VfL Wolfsburg zusammengearbeitet, beispielsweise beim Transfer des Stürmers Jonas Wind und des polnischen Torhüters Kamil Grabara.
Christiansen hat seine Fähigkeiten in Kopenhagen unter Beweis gestellt, indem sein Team in dieser Saison bis ins Achtelfinale der Champions League vorgedrungen ist. Trotz des Ausscheidens gegen Manchester City in besagter Runde konnte der dänische Rekordmeister in der heimischen Superliga den dritten Platz belegen. Seine Erfolge als Direktor Profifußball in Kopenhagen machen Christiansen zu einem vielversprechenden zukünftigen Geschäftsführer Sport für den VfL Wolfsburg.
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