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Opernloft Altona: Fußballoper fusioniert Fußball und Oper in beeindruckender Inszenierung

Der Sommer steht ganz im Zeichen des Fußballs, und schon zwei Wochen vor dem offiziellen Start der EM in Hamburg wurde im Opernloft Altona der Anpfiff für die Fußballoper gegeben. Die Premiere lockte zahlreiche Besucher:innen an, die in den Trikots verschiedener Vereine und Nationen erschienen. Der Eingangsbereich war festlich geschmückt mit Flaggen und Trikots, und sogar auf den Toiletten konnte man Fanschminke entdecken. Ein Maskottchen begrüßte die Gäste, während das Publikum aktiv mit Flaggen zum Mitmachen animiert wurde.

Ein Besucher im Trikot der deutschen Nationalmannschaft war von der skurrilen Kombination aus Fußball und Oper begeistert, während eine langjährige Fanin des Opernlofts hohe Erwartungen an die Qualität der Aufführung hatte. Die Inszenierung, unter der Leitung von Inken Rahardt, verband auf beeindruckende Weise die Dynamik des Fußballs mit der Dramatik der Oper. Trotz des fehlenden gesprochenen Wortes wurden alle Emotionen treffend vermittelt.

Das sechsköpfige Ensemble, bestehend aus Bass, Bariton, Tenor, Sopran und einer Mezzosopranistin, brachte Fouls, Diskussionen mit dem Schiedsrichter, Verletzungen und die Dramatik des Verlierens humorvoll und menschlich auf die Bühne. Das Repertoire reichte von der Champions-League-Hymne über Wagner-Operetten bis hin zu modernen Stücken wie „Single Ladies“ von Beyoncé. Die Vielfalt sorgte dafür, dass das Publikum begeistert blieb, unterstützt durch die großartigen Kostüme von Almut Blanke, darunter eine Schleppe aus einzelnen Trikots.

Die Fußballoper brachte auch gesellschaftskritische Themen auf die Bühne, darunter Spielerfrauen, politische Debatten und der Skandal um den spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales. Obwohl die Inszenierung einige Triggerwarnungen vermissen ließ, überzeugte sie mit Komik und Energie, die das Publikum zum Mitfiebern brachte. Sogar die ehemalige Miss Tagesschau, Dagmar Berghoff, zeigte sich als besonderer Gast begeistert von der Inszenierung.

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Das Opernloft bewies eindrucksvoll, dass Fußball und Oper sich nicht ausschließen, sondern sogar gegenseitig bereichern können. Die Standing Ovations am Ende der Aufführung spiegelten die Begeisterung des Publikums wider, das den Saal mit dem Gefühl eines spannenden Fußballspiels verließ. Die unerwartete Fusion von Fußball und Oper bot einen Abend voller Emotionen und Unterhaltung, der zeigte, dass die beiden scheinbar gegensätzlichen Welten mehr verbindet als gedacht.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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