Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wurde bei einem bedeutenden Ereignis, dem 10. Biebricher Schlossgespräch, stark repräsentiert. Die Veranstaltung wurde am 25. April 2024 in Wiesbaden von der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) organisiert und zog über 150 Gäste aus den Bereichen Sport, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft an. Prominente Persönlichkeiten wie Diana Stolz, die Hessische Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, sowie der Hessische Ministerpräsident a.D. Volker Bouffier waren unter den Gästen der Jubiläumsausgabe dieser Gesprächsreihe. Auf dem Podium diskutierten Athletinnen, ein Wissenschaftler und ein Journalist verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Stärkung der Demokratie aus olympischer und paralympischer Perspektive.
Die DOA-Vorsitzende, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, betonte die Relevanz des Abends unter dem Motto „Demokratiestärkung aus olympischer und paralympischer Perspektive“. Diana Stolz lobte die Biebricher Schlossgespräche als Impulsgeber für Fragen der Olympischen Erziehung und betonte die Bedeutung von Werten und Haltung im Sport. Sie betonte, dass der Sport Menschen zusammenbringt und Grenzen überwindet, und ermutigte dazu, sich gemeinsam für Demokratie und Werte stark zu machen. Volker Bouffier brachte die gemeinsamen Ideale der Olympischen Bewegung und der Demokratie in den Fokus und unterstrich die Bedeutung eines weltweiten Engagements für Demokratie.
In der anschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von ZDF-Sportredakteur Eike Schulz, wurden Herausforderungen im Zusammenhang mit den Olympischen und Paralympischen Spielen diskutiert. Kontroverse Meinungen wurden zu Themen wie der Teilnahme neutraler Athlet*innen aus Russland und Belarus in Paris 2024 geäußert. Die Diskussion betonte die Bedeutung eines breiteren Dialogs und die Förderung von Werten wie Inklusion im Sport. Die Verleihung des Fair Play Preises des Deutschen Sports 2023 durch den DOSB und den Verband Deutscher Sportjournalisten stand im Zentrum des zweiten Teils der Veranstaltung. Die Preisträger Andreas Wolff und Johannes Floors wurden trotz ihrer Abwesenheit gewürdigt, und Laudatoren lobten ihre Fairness und menschliche Gesten im sportlichen Wettbewerb.