Zwei österreichische Skirennfahrerinnen, Michaela Heider und Sabrina Maier, haben am selben Tag ihre Karrieren beendet. Dieser Schritt markiert einen weiteren Aderlass beim Österreichischen Skiverband (ÖSV). Heider und Maier verkündeten ihren sofortigen Rücktritt nach einer anstrengenden Weltcup-Saison und hinterlassen eine Lücke im Team des ÖSV.
Michaela Heider, die 29 Jahre alt ist und mit Ski-Star Vincent Kriechmayr liiert war, betonte auf ihrem Instagram-Account, dass sie stolz darauf sei, ihr Ski-Leben in vollen Zügen genossen zu haben. Obwohl Heider in 42 Weltcuprennen an den Start ging, gelang es ihr nicht, sich an die Weltspitze zu kämpfen. Ihr bestes Ergebnis war ein 14. Platz. Im Europacup hingegen konnte die Steirerin mehrmals auf das Podest fahren und sogar Siege erringen.
Gleichzeitig mit Heider beendete auch Sabrina Maier ihre Skikarriere. Die 28-jährige Salzburgerin nahm an 56 Weltcuprennen teil, wobei ihr stärkstes Ergebnis ein 17. Platz war. Im Europacup war Maier erfolgreicher und konnte dort einige Rennen für sich entscheiden. ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger wünschte dem scheidenden Duo alles Gute für die Zukunft und äußerte sich überzeugt, dass sie mit dem gleichen Engagement wie im Spitzensport ihre künftigen Ziele verfolgen werden.
Der Rücktritt von Heider und Maier reiht sich in die bereits stattfindende Rücktrittswelle im österreichischen Ski-Verband ein. Nach der vergangenen Saison beendeten auch Christine Scheyer, Magdalena Kappaurer, Chiara Mair und Elisa Mörzinger ihre Karrieren. Somit wird der ÖSV im nächsten Winter mit einem erneuerten Team antreten müssen, um die Lücken zu füllen, die durch die Abgänge entstanden sind.
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