Der Fußball-Regionalligist FC Memmingen investierte in ein neues multifunktionales Gebäude direkt neben dem Spielfeld. Präsident Armin Buchmann führt stolz Besucher durch die Räumlichkeiten, die mit modernster Technik ausgestattet sind. Der VIP-Bereich mit 200 Dauerkarteninhabern verleiht dem Stadion einen professionellen Touch und erinnert an höherklassige Fußballvereine wie den FC Ingolstadt oder den FC Heidenheim.
Trotz des luxuriösen Umfelds im neuen Gebäude kämpft der FC Memmingen auf dem Spielfeld um den Verbleib in der Regionalliga. Die Diskrepanz zwischen der hochwertigen Ausstattung drinnen und dem Abstiegskampf drauußen ist offensichtlich. Gegen Viktoria Aschaffenburg kämpft das Team um jeden Punkt, um die Relegationsplätze zu erreichen.
Der Bau des neuen Gebäudes war jedoch mit Herausforderungen verbunden, da die Kosten auf etwa 7,5 Millionen Euro stiegen – doppelt so viel wie geplant. Trotzdem glauben die Verantwortlichen, den richtigen Weg zu gehen. Der langfristige Plan ist es, die jugendlichen Talente aus der Region länger zu binden und zu entwickeln, um letztendlich den Profifußball anzustreben.
Trainer Matthias Günes betont die Professionalität des Vereins im Umgang mit sportlichen Niederlagen und zeigt Verständnis für die finanziellen Belastungen des Projekts. Das multifunktionale Gebäude soll nicht nur dem aktuellen Team, sondern auch zukünftigen Generationen des Vereins zugutekommen.
Der FC Memmingen sieht sich als Amateureverein mit einer vielversprechenden Zukunftsperspektive. Trotz der sportlichen Herausforderungen und finanziellen Belastungen bleibt die Vision des Vereins klar: langfristiger Erfolg durch gezielte Investitionen in die Infrastruktur und die Jugend.