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Neckarsulm ringt Borussia Dortmund in spannendem Duell nieder

Spannende Wendungen und Lehren aus dem Spiel: Borussia Dortmund setzt sich letztendlich gegen Sport-Union Neckarsulm durch.

In einem Kräftemessen zwischen der Sport-Union Neckarsulm und Borussia Dortmund konnte die Sport-Union nur kurzzeitig mithalten und musste sich letztendlich mit 24:31 geschlagen geben. Nach zwei vorherigen starken Leistungen gegen Halle-Neustadt und Bietigheim fehlte es dem Team von Cheftrainer Thomas Zeitz in der zweiten Hälfte gegen den BVB an Energie, was zu einer Niederlage und einem Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt führte. Trotzdem war Zeitz mit den gezeigten Leistungen zufrieden und hob hervor, dass sein Team dennoch zwei Punkte und ein positives Torverhältnis in der Woche einfahren konnte.

In der ersten Halbzeit gegen Borussia Dortmund präsentierte sich die Sport-Union als harter Gegner und lieferte den 897 Zuschauern in der Ballei einen offenen Schlagabtausch. Jedoch gelang es den Gästen im Verlauf des Spiels, sich durch die ehemalige SUN-Torhüterin Sarah Wachter im Tor abzusetzen und das Spiel zu drehen. Neckarsulm konnte zwar zwischenzeitlich den Abstand verkürzen, ging aber dennoch mit einem Rückstand von 15:17 in die Pause.

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Nach der Halbzeitpause zeigte sich deutlich, dass die Strapazen der anstrengenden Woche bereits bei den Neckarsulmerinnen spürbar waren. Die Mannschaft hatte Schwierigkeiten, die nötige Power im Angriff aufzubringen, und machte vermehrt unkonzentrierte Aktionen, die von Dortmund bestraft wurden. Letztendlich setzte sich der BVB auf 19:27 ab. Trotz des kämpferischen Einsatzes der Sport-Union gelang es Dortmund, den Vorsprung bis zum Endstand von 24:31 zu halten.

Borussia Dortmunds Trainer Henk Groener zog positive Lehren aus dem Spiel und lobte insbesondere die verbesserte Leistung seines Teams in der zweiten Halbzeit. Groener betonte, dass Neckarsulm nicht in den Tabellenkeller gehöre und lobte den kämpferischen Einsatz beider Mannschaften. Thomas Zeitz äußerte sich nach Spielende ebenfalls lobend über sein Team und betonte, dass sie trotz der Niederlage bis zum Schluss gekämpft hätten. Mit Blick auf den Spielverlauf zeigte er sich zufrieden damit, dass seine Mannschaft den Anschluss gehalten und gekämpft habe, auch wenn am Ende die Beweglichkeit und Schnelligkeit von Dortmund zu viele Probleme bereitet hätten.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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