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Magdeburgs Keeper Hernández führt Team ins Finale

Spannung bis zum Schluss: Magdeburg kämpft sich ins Pokal-Endspiel.

Die Handballer des SC Magdeburg haben mit beeindruckender Nervenstärke das erste Halbfinale des REWE-Final-Four für sich entschieden und sich somit einen Platz im DHB-Pokal-Endspiel gesichert. Trotz des Wirbels um ihren gesperrten Torwart Nikola Portner gelang es dem Tabellenzweiten der Bundesliga, die Füchse Berlin mit 30:25 zu besiegen. Vor 19750 Zuschauern in der Kölner Lanxess Arena zeigte insbesondere der Portner-Vertreter Sergey Hernández eine herausragende Leistung mit 15 Paraden, die maßgeblich zum Sieg beitrugen.

Die Spieler, allen voran Gisli Kristjansson und Sergey Hernández, zeigten sich nach dem Spiel erleichtert und voller Vorfreude auf das Finale. Trotz der Brisanz aufgrund der Dopingvorwürfe gegen Nikola Portner konnte die Mannschaft geschlossen auftreten und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Der SCM gab zudem bekannt, den schwedischen Ex-Nationaltorwart Mikael Aggefors als Backup für Hernández verpflichtet zu haben.

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Der Spielverlauf zeigte Magdeburg von seiner besten Seite, während die Berliner erst gegen Ende der ersten Halbzeit ihre Spielstärke wiederfanden. Trotz einiger Versuche der Füchse, das Blatt zu wenden, behielt Magdeburg dank der Leistungen von Hernández die Oberhand. Die Berliner zeigten sich fair in der Niederlage und lobten die starke Leistung ihres Gegners.

Während sich der SCM schon auf das Finale vorbereitet, geht der Fall Portner in die nächste Phase. Ein Antrag auf Öffnung der B-Probe wurde gestellt, und die weiteren Entwicklungen werden mit Spannung erwartet. Magdeburg hat damit die Möglichkeit, am Sonntag erneut einen Titel zu gewinnen, während die Hintergründe um Portners Dopingvorwürfe weiter untersucht werden.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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