Am Mittwoch findet das möglicherweise letzte Heimspiel des HSV Hamburg gegen den ThSV Eisenach statt. Es könnte ein historischer Abschied für den Handball-Bundesligaklub sein. Am darauffolgenden Donnerstag wird das Schiedsgericht mit Richter Christof Wieschemann, Prof. Dr. Rainer Tarek Cherkeh und Michael Kintrup tagen, um über die Lizenz des HSV zu entscheiden.
Bereits am Mittwoch vor dem Spiel gibt es 200 Liter Freibier, jedoch nicht zur Feier eines möglichen Erfolgs vor Gericht, sondern um die scheidenden Spieler gebührend zu verabschieden. Der ThSV Eisenach hat kürzlich mit einem überraschenden Sieg gegen die SG Flensburg-Handewitt vorzeitig den Klassenerhalt geschafft. In dieser Saison hat der HSV beide bisherigen Duelle gegen Eisenach gewonnen.
Für den HSV Hamburg ist es das 17. und letzte Heimspiel der Saison. Nach der Wahl eines neuen Aufsichtsrats plant das Gremium, ab Freitag neue Strukturen anzustoßen – sofern die Lizenzerteilung erfolgt. Der neue Aufsichtsrat besteht aus Prof. Dr. Wilken Möller, Philipp J. Müller, Timo Glave, Kay Spranger und André van de Velde.
Der Ratsmitglied und Rechtsanwalt André van de Velde betonte, dass er ein Wettkampfsportler sei und nicht daran denke, einen Wettkampf zu verlieren. Aktuellen Informationen zufolge werden Geschäftsführer Sebastian Frecke sowie die HSV-Profis Jogi Bitter und Niklas Weller ebenfalls vor Ort sein. Das Team des HSV Hamburg unter Trainer Torsten Jansen strebt nach den letzten Niederlagen Erfolg gegen Eisenach an, um sich von den Fans angemessen zu verabschieden.
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