Der Torwart des SC DHfK Leipzig, Domenico Ebner, hat in einem Podcast mit Anett Sattler offen über seine Erfahrungen mit Mobbing gesprochen. Er enthüllte, dass er in seiner Schulzeit von Mobbing betroffen war. Besonders in der sechsten bis neunten Klasse war er regelmäßig Opfer von verbalen Attacken und sogar körperlicher Gewalt. Diese Erfahrungen hatten damals einen starken Einfluss auf ihn, da er als sensibler Junge leicht angreifbar war. Ebner gestand, dass er aufgrund des Mobbings wenig Motivation hatte, zur Schule zu gehen, bis er im Handball-Training Anerkennung, Wertschätzung und Teamgeist fand.
Der Torwart betonte die Bedeutung von Hilfe für Betroffene von Mobbing und ermutigte sie, sich Unterstützung zu suchen. Zudem appellierte er an Außenstehende, nicht einfach wegzuschauen, sondern respektvoll miteinander umzugehen. Ebner schilderte, wie er später mit seiner Mentaltrainerin Anne Marquardt die traumatischen Erlebnisse aufarbeitete und lernte, mit ihnen umzugehen. Er ermutigte andere, die ähnliche Probleme erleben, ebenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ebner reflektierte über seine Vergangenheit und äußerte den Wunsch nach einem Klassentreffen, um zu zeigen, wie weit er seit seiner Schulzeit gekommen ist. Dabei hat er immer noch einen starken Teamgeist und Respekt im Blick und gibt seine Erfahrungen als Motivation weiter – ein wichtiger Appell gegen Mobbing, insbesondere in Schulen. Trotz einer Ellbogenverletzung wird Ebner seinen Verein unterstützen, als dieser gegen den Rekordmeister THW Kiel antritt.
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