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Die Akademie des Kanusports hat erfreut bekannt gegeben, dass ihre Online-Seminare zum Thema „Safe Sport“ sehr erfolgreich waren. Aufgrund der positiven Resonanz wird es auch im Jahr 2025 eine Reihe dieser kostenlosen Fortbildungen geben, die darauf abzielen, Ehrenamtliche, Trainer und Sportler in der Sensibilisierung für interpersonale Gewalt zu schulen. Dieses Seminar, das am 15. Januar 2025 stattfinden wird, behandelt wichtige Themen wie Prävention, Intervention, Verständnis von Täterstrategien und die Betreuung von Opfern. Dabei ist das Hauptziel, Gewalt in jeglicher Form im Sport zu verhindern und die Verantwortlichkeit innerhalb der Gemeinschaft zu stärken, wie kanu.de berichtete.
Täterarbeit gegen Gewalt
Parallel dazu hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt (BAG) über die Herausforderungen bei der Arbeit mit Tätern von häuslicher Gewalt informiert. Laut Roland Hertel, dem Vorsitzenden der BAG, ist es entscheidend, Tätern nicht nur aufzubringen, was sie falsch gemacht haben, sondern ihnen soziale Trainings anzubieten, um ihre erlernten Verhaltensweisen zu hinterfragen. Häusliche Gewalt wird oft von erlernten Verhalten geprägt, die auf Kontrolle und Macht abzielen. Hertel erläuterte, dass das Programm mindestens 25 Gruppensitzungen in einem Jahr umfasst, um den Teilnehmern gewaltfreie Lösungsstrategien näherzubringen. Diese Methode zeigt Erfolge: Nur etwa zehn Prozent der Teilnehmer von Unterstützungsprogrammen wurden rückfällig, was auf die Effizienz dieser Ansätze hinweist, wie bpb.de berichtet.
Darüber hinaus betonten beide Organisationen die Wichtigkeit der Prävention. Während die Akademie des Kanusports Bildungsseminare anbietet, um Sportler für Gewalt zu sensibilisieren, fordert Hertel eine frühere Intervention in Kindergärten und Schulen, um geschlechtsspezifische Rollenbilder zu hinterfragen. Diese kombinierten Anstrengungen sind entscheidend, um Gewalt in der Gesellschaft nachhaltig zu reduzieren und Opfer besser zu schützen.
Ort des Geschehens
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