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Klage gegen Haas: Steiner fordert Provisionen und beendet Kapitel in Formel 1

Formel 1: Günther Steiner verklagt Haas - Was steckt hinter der Klage?

Anfang des Jahres hat der US-Rennstall Haas bekannt gegeben, dass der Vertrag mit dem langjährigen Teamchef Günther Steiner nicht verlängert wird. Nach einer Dekade gemeinsamer Arbeit in der Formel 1 trennten sich die Wege der beiden Seiten. Doch damit war die Angelegenheit nicht beendet. Steiner hat nun Klage gegen Haas eingereicht und fordert Provisionen für die Jahre 2021, 2022 und 2023 ein. Zudem soll der Rennstall noch immer Steiners Konterfei für Werbezwecke nutzen, was weitere Unstimmigkeiten verursacht.

In der Klage wird deutlich gemacht, dass Haas die Entscheidung getroffen hat, den Arbeitsvertrag mit Steiner nicht zu verlängern, was innerhalb ihrer Rechte liegt. Allerdings wird bemängelt, dass das Team es versäumt hat, Steiner die ihm laut Vertrag zustehenden Beträge zu zahlen. Die genaue Summe bleibt zwar unklar, da viele Passagen des Dokuments geschwärzt wurden. Es wird jedoch vermutet, dass es um Zahlungen im Zusammenhang mit von Steiner akquirierten Sponsorenverträgen geht.

Auf die Frage nach dem laufenden Prozess äußerte sich Steiner zurückhaltend, betonte jedoch, dass es keine angenehme Situation sei und er lediglich das tun müsse, was notwendig ist. Die Dauer des Rechtsstreits ist noch ungewiss, aber im Moment hat Steiner genügend Zeit, da er seit seinem Ausscheiden als Haas-Teamchef keinen neuen Job in der Formel 1 gefunden hat. Derzeit ist er lediglich als Experte für den deutschen TV-Sender RTL bei sieben Grand Prix Rennen dieser Saison tätig.

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Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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