Sport

Kimmich kritisiert ARD-Umfrage: Rassistisch und kontraproduktiv

Joshua Kimmich hat seine Meinung zu einer kürzlich von der ARD durchgeführten Umfrage deutlich gemacht und dabei klare Kritik geäußert. Die Umfrage, die im Rahmen der Sendung „Sport Inside“ stattfand, hinterfragte, ob es besser wäre, wenn wieder mehr weiße Spieler in der deutschen Nationalmannschaft vertreten wären. Kimmich reagierte entsetzt auf diese Frage und bezeichnete sie als „absolut rassistisch„. Er betonte, dass der Fußball ein Beispiel dafür sei, wie man Menschen verschiedener Nationen, Hautfarben und Religionen vereinen könne. Die Umfrage wurde von vielen als kontraproduktiv angesehen, da sie genau in der Vorbereitungsphase auf die bevorstehende Heim-EM gestellt wurde, die dazu dienen sollte, das Land zu vereinen.

Kimmich unterstrich, wie wichtig es sei, gemeinsam als Team Großes zu erreichen und die Unterstützung aller Menschen in Deutschland zu gewinnen. Die Umfrage, die von Infratest dimap im Auftrag der ARD durchgeführt wurde, zielte darauf ab, den Migrationsanteil in der deutschen Nationalmannschaft zu untersuchen und wie dies die nationale Identität widerspiegelt. Die Mehrheit der Befragten stimmte jedoch der Aussage nicht zu, dass mehr weiße Spieler in der Mannschaft sein sollten. Im Gegenteil, 66 Prozent der Befragten begrüßen es, dass viele Spieler mit Migrationshintergrund für die deutsche Mannschaft spielen. Dies unterstreicht die Akzeptanz und Vielfalt, die im deutschen Fußball positiv bewertet wird.

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Die Reaktion von Kimmich zeigt, dass Themen wie Rassismus und Vielfalt im Sport weiterhin aktuell und diskutiert sind. Es ist wichtig, dass solche Umfragen und Diskussionen in einer sensiblen Art und Weise geführt werden, um keine Spaltungen innerhalb der Mannschaft oder der Gesellschaft zu fördern. Kimmichs klare Stellungnahme verdeutlicht, dass im Fußball und darüber hinaus Respekt und Toleranz gegenüber allen Spielern unerlässlich sind.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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