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Katastrophaler Auftritt des 1. FC Saarbrücken gegen Münster: Mini-Chance auf Drittliga-Platz 4 verpasst

Analyse des katastrophalen Auftritts des 1. FC Saarbrücken beim Debakel in Münster

Der 1. FC Saarbrücken musste ein katastrophales Debakel beim Spiel in Münster verkraften. Die Mannschaft versäumte es, ihre minimale Chance auf den vierten Platz in der Drittliga-Tabelle zu nutzen und verlor miserabel mit 1:4. Der Auftritt in Münster markierte den Tiefpunkt einer ohnehin enttäuschenden Saison, die lediglich im DFB-Pokal einige Höhepunkte bot.

Schon nach den ersten zehn Minuten lag der FCS mit 0:2 zurück, was Co-Trainer Yannick Thiel zu klaren Worten veranlasste. Die Mannschaft war komplett von der Rolle und ermöglichte dem Gegner, der nun sogar die direkte Beförderung in der Tabelle in der Hand hat, durch eklatante Fehler vor über 11.000 Zuschauern zu punkten. Sowohl beim 0:1 durch Lorenz in der 7. Minute als auch beim 0:3 durch ter Horst in der 45. Spielminute zeigte Torhüter Tim Schreiber Schwächen. Dazwischen platzierte sich das 0:2 durch Grodowski in der 10. Minute.

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Das Spiel verlief viel zu einfach für den Gegner, was nach Abpfiff zu kritischen Kommentaren seitens der Ultras-Capos führte. Trainer Rüdiger Ziehl gestand ein, dass die ersten zehn Minuten katastrophal gewesen seien und die Mannschaft nie in der Verfassung war, das Spiel zu gewinnen. Trotz der Möglichkeit, die Ergebnisse der anderen teams nutzen zu können, beging der FCS zu viele Fehler und verspielte seine Chance.

Nach dem 1:3 Anschlusstreffer durch Dominik Becker in der 57. Minute keimte kurz Hoffnung auf, die jedoch durch Batmaz‘ Treffer zum 4:1 in der 69. Minute erstickt wurde. Routinier Marcel Gaus kommentierte das Spiel als ein repräsentatives Bild der gesamten Saison; während andere Teams patzten, konnte Saarbrücken nicht überzeugen und verdiente sich somit auch nicht bessere Resultate.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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