Beim ersten inklusiven Sport– und Spieletag des Landkreises in Korbach war die Atmosphäre bunt und lebendig. Menschen jeden Alters und verschiedener sportlicher Hintergründe nutzen die vielfältigen Mitmachangebote der beteiligten Institutionen. Dieser Tag fiel auf den 5. Mai, den Europäischen Protesttag für die Gleichstellung der Menschen mit Behinderung. Miriam Drüppel, Teil des Organisationsteams, betonte die Bedeutung dieses Tages als Erinnerung, dass Gleichberechtigung und Teilhabe hart erkämpft werden müssen.
Staatssekretärin Manuela Strube lobte die Veranstaltung als eine Chance, Menschen mit Behinderung stärker in die Mitte der Gesellschaft zu integrieren. Viele Vereine und Organisationen aus Waldeck-Frankenberg präsentierten Stände und Mitmachangebote, darunter Beachvolleyball, Rollstuhlparcours, Boxen, Handball-Dart, und viele mehr. Der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese betonte das Engagement des Landkreises für Inklusion und dankte den zahlreichen Ehrenamtlichen, die den Tag mitgestalteten.
Der Sport- und Spieletag stand unter dem Motto „Sport ist für uns alle da“ und wurde als starkes Zeichen des Miteinanders wahrgenommen. Sabine Weinreich, Stadträtin von Korbach, betonte die Offenheit der Veranstaltung für Menschen mit und ohne Handicap. Verschiedene Aktivitäten wie Boccia, Boxen und Fitnesskurse verdeutlichten, wie Sport Menschen verbinden kann.
Neben dem sportlichen Aspekt war auch die soziale Verbundenheit spürbar. Thomas Ebert, Inklusionsbeauftragter der Stadt Korbach, überreichte eine großzügige Spende für die Fußball- und Turnabteilung. Die Organisatoren, angeführt von Miriam Drüppel, zeigten sich engagiert, um Barrieren abzubauen und die Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu fördern. Die Veranstalter planen bereits, den inklusiven Sport- und Spieletag im nächsten Jahr zu wiederholen und hoffen auf noch mehr Besucher.
