Beim Gehörlosensportfest in Frankenthal stand die Kommunikation im Fokus der Veranstaltung. Die Sportler nutzten die Gebärdensprache, während die Trainer sich per Zeichensprache austauschten. Dieses leise, aber effektive Kommunikationssystem war ein beeindruckendes Beispiel für Inklusion. Daniel Haffke, Vorsitzender des GSC Frankenthal, strahlte bei der Veranstaltung und hatte zwei Jahre lang das Sportfest vorbereitet.
Parallel zum Sportfest fand auch die Handball-Europameisterschaft der Gehörlosen in Frankenthal statt. Obwohl die Organisation eine Herausforderung war, war das Ergebnis laut Haffke lohnenswert. Besonders stolz war er darauf, sowohl die Europameisterschaft im Handball als auch die Deutschen Meisterschaften in anderen Sportarten in Frankenthal ausrichten zu können.
Insgesamt kämpften die Athletinnen und Athleten an 15 Sportstätten in Frankenthal und Umgebung um Tore, Punkte und Meisterschaften. Während eines Jugendfußballspiels fiel auf, dass die Kommunikation leiser ablief, da die Teilnehmer gehörlos waren. Dennoch zeigten sie, dass Gehörlosigkeit beim Fußball kein Nachteil sein muss. Milad Rezaee, Spieler der U15 des GSV Braunschweig, betonte die Bedeutung der Gebärdensprache im Sport und seine Begeisterung für Fußball.
Die deutschen Handballer erreichten beim Gehörlosen-EM-Finale den zweiten Platz, nachdem sie gegen Kroatien mit 21:27 unterlagen. Trotz der Niederlage qualifizierte sich das Team für die Deaflympics in Tokio im kommenden Jahr. Das Pfalzfest in Frankenthal sorgte zusätzlich für Feierstimmung in der Stadt, während eine Bimmelbahn interessierte Zuschauer zu den Wettkampfstätten brachte. Die gleichzeitige Durchführung der Meisterschaften und des Pfalzfestes betonte die Wichtigkeit der Inklusion, um Ängste abzubauen und Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen. Das Gehörlosensportfest in Frankenthal leistete somit einen bemerkenswerten Beitrag zur Sichtbarkeit des Gehörlosensports und zeigte, dass Stille kein Hindernis für sportliche Leistungen darstellt.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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