Im dramatischen WTA-Finale in Madrid konnte die Tennis-Weltranglistenerste Iga Świątek einen beeindruckenden Sieg erringen. In einem spannungsgeladenen Match setzte sich die Polin gegen die Titelverteidigerin Aryna Sabalenka aus Belarus durch, nachdem sie im entscheidenden dritten Satz drei Matchbälle abgewehrt hatte. Dieser Triumph markiert Świąteks ersten Gewinn des WTA-Turniers in Madrid und ihren dritten Titel in diesem Jahr, nach Erfolgen in Doha und Indian Wells.
Obwohl Świątek in der Sandsaison beim Halbfinale in Stuttgart überraschend ausschied, zeigte sie in Madrid eine starke Leistung und verlor bis zum Finale lediglich einen Satz gegen Beatriz Haddad Maia. Im Endspiel gelang es ihr, sich für die Niederlage im Vorjahr zu revanchieren, doch dies erforderte über drei Stunden intensive Arbeit.
Mit diesem Sieg in Madrid festigt Świątek ihre Position als Favoritin für das bevorstehende Grand-Slam-Turnier in Paris. Die dreifache French-Open-Siegerin hat bereits 2020, 2022 und 2023 in Roland Garros triumphiert, und gegen Sabalenka verbuchte sie nun den siebten Sieg im zehnten Duell. Neben dem Titelgewinn erhielt sie ein Preisgeld von knapp einer Million Euro und baute ihren Vorsprung im Ranking weiter aus.
In anderen Finalbegegnungen in Madrid stehen sich der Russe Andrej Rublew und der Kanadier Felix Auger-Aliassime sowie die Deutsche Laura Siegemund in einem Doppelfinale mit der Tschechin Barbora Krejcikova gegen die Spanierinnen Cristina Bucsa und Sara Sorribes Tormo gegenüber. Das Tennisgeschehen in Madrid bot somit spannende und herausragende Leistungen von Weltklasse-Spielern und Spielerinnen.