Der HSV-Trainer Steffen Baumgart hat nach dem Sieg im Hamburger Stadtderby gegen den FC St. Pauli deutlich Stellung bezogen. Trotz des wichtigen Erfolgs scheint der Aufstieg in die Bundesliga für den Hamburger SV in dieser Saison bedroht zu sein, da der Rückstand auf den Relegationsplatz weiterhin vier Punkte beträgt. Baumgart übernahm das Traineramt im Februar, als der Club Tabellendritter war.
Die Kritik an Baumgart seitens einiger prominenter Persönlichkeiten wie Christoph Daum und Felix Magath ist nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Dennoch zeigt sich Baumgart selbstbewusst: Er betont, dass er sich seiner Fähigkeiten als Trainer bewusst ist, unabhängig vom Erfolg. Er lässt sich nicht von externen Meinungen verunsichern und wünscht sich lediglich, dass die Kritiker ihn in Ruhe lassen.
Nicht nur seine Kritiker, sondern auch die Schiedsrichter stehen im Fokus von Baumgarts Kritik. Nach dem nicht gegebenen Toren seines Teams im letzten Spiel äußerte er deutliche Unzufriedenheit über die Entscheidungen der Schiedsrichter. Er bemängelt die Inkonsistenz bei der Bewertung von Spielsituationen und zeigt sich frustriert über die unterschiedlichen Maßstäbe, die bei vergleichbaren Szenen angewendet werden.
Die Wutrede von Baumgart zeigt, dass er nicht davor zurückschreckt, klare Worte zu finden und sich für sein Team und seine Überzeugungen einzusetzen. Trotz der Kritik bleibt er fokussiert und bereit, die Herausforderungen anzunehmen, die im Sport und insbesondere im Fußball immer präsent sind.