Sport

HSV Hamburg vor dem Abstieg: Lizenz-Drama und Protest vor Schiedsgericht

Drama um den HSV Hamburg: Warum wurde die Lizenz entzogen?

Das Präsidium der Handball-Bundesliga (HBL) hat den Einspruch des HSV Hamburg gegen den Lizenzentzug für die Saison 2024/2025 abgelehnt. Der HSV Hamburg plant nun, vor das unabhängige Schiedsgericht zu ziehen, um gegen diese Entscheidung vorzugehen. Das Verfahren könnte sich über mehrere Wochen hinziehen. Sollte der Lizenzentzug bestehen bleiben, würde das Team von Trainer Torsten Jansen als Absteiger feststehen und in die Vierte Liga absteigen, die höchste Spielklasse des Landesverbandes. In diesem Szenario müsste nur der Tabellenletzte der Bundesliga den Gang in die Zweitklassigkeit antreten, während der Tabellen-17. in der Erstklassigkeit verbleiben würde.

Die HBL hatte dem HSV Hamburg die Lizenz für die kommende Saison unter der Bedingung erteilt, dass bis zu einem festgelegten Zeitpunkt die Schließung einer erheblichen Liquiditätslücke nachgewiesen wird. Trotz Anpassungen an Verträgen, um Zahlungen vorzuziehen und die Liquiditätslücke zu verhindern, konnte der HSV Hamburg die erforderliche Bankbürgschaft eine Stunde zu spät vorlegen. Diese verspätete Einreichung führte letztendlich zur Ablehnung des Einspruchs gegen den Lizenzentzug.

Der HSV Hamburg und seine Geschäftsführung zeigten sich verwundert über die Entscheidung und betonten, dass sie die Bedingungen erfüllt hätten. Der HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann erklärte, dass neben der Finanzierungssicherung auch administrative Prozesse beachtet werden müssen, um an der Handball-Bundesliga teilzunehmen. Trotz des Einspruchs bleibt der Lizenzentzug für den HSV Hamburg bestehen, was den Verein in eine schwierige Lage bringt und möglicherweise zum Abstieg in die Vierte Liga führen könnte.

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Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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