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Handball Sport Verein Hamburg versäumt Lizenzfrist: Keine Teilnahme in Saison 2024/25

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Am 3. Mai 2024 teilte die unabhängige Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga mit, dass der Handball Sport Verein Hamburg die erforderlichen Nachweise für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht fristgerecht erbracht hat. Diese Nachweise waren Voraussetzung für die Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der Saison 2024/25. Die Lizenzierungskommission hatte dem Verein am 17. April 2024 die Lizenz unter der Bedingung erteilt, dass bis zum 3. Mai 2024 eine erhebliche Liquiditätslücke geschlossen wird.

Der Handball Sport Verein Hamburg konnte innerhalb der gesetzten Frist nicht nachweisen, dass diese Lücke geschlossen wurde. Somit besitzt der Verein keine Lizenz für die Teilnahme am Spielbetrieb der Handball-Bundesliga in der Saison 2024/25. Auf den Beschluss der Lizenzierungskommission vom 17. April 2024 hat der Verein frist- und formgerecht Beschwerde eingelegt, die nun dem Präsidium des Handball-Bundesliga e.V. zur weiteren Entscheidung vorliegt. Falls das Präsidium der Beschwerde nicht stattgibt, besteht für den Handball Sport Verein Hamburg die Möglichkeit, das verbandsinterne Schiedsgericht anzurufen.

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Die Lizenzierungskommission setzt sich unter anderem aus dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier, Direktor des Arbeitsgerichts Minden, sowie weiteren Vertretern wie Steuerberater Olaf Rittmeier, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH Frank Bohmann und Marie Küppers von der HBL GmbH zusammen. Es liegt nun an den zuständigen Gremien, darüber zu entscheiden, ob der Handball Sport Verein Hamburg eine weitere Chance zur Lizenzierung erhält oder welche Konsequenzen daraus resultieren.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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