Sport

Hamburger Skipper Boris Herrmann greift nach Spitze der Transat CIC an

Angriff auf den Spitzenreiter: Spannung bei der Transat CIC Regatta

Der Hamburger Segler Boris Herrmann segelt bei der Transat CIC mit seiner Malizia – Seaexplorer und hat den zweiten Platz erobert, womit er den Spitzenreiter Yoann Richomme herausfordert. Aktuell liegt er knapp 20 Seemeilen hinter dem Franzosen. Die Britin Samantha Davies und der Franzose Charlie Dalin belegen die Plätze drei und vier hinter Herrmann. Die Yacht von Herrmann, ausgestattet mit neuen Foils, lieferte sich ein Manöver-Duell mit Richommes Boot, als das Feld eine Schwachwind-Zone erreichte.

Die Nordatlantik-Regatta dient Herrmann als erster Härtetest für die bevorstehende Vendée Globe, die am 10. November startet. Ein Podestplatz bei diesem anspruchsvollen Rennen würde den wohl größten sportlichen Karriereerfolg für den Solisten bedeuten und ihm ermöglichen, die französische Hochsee-Elite zu überwinden. Die führenden Imocas werden voraussichtlich am Montag das Ziel erreichen, wobei die genaue Ankunftszeit aufgrund der unvorhersehbaren Windbedingungen ungewiss ist.

Die Entscheidung in der Schlussphase des Rennens verspricht große Spannung, da die Flotte zusammenrückt und darauf wartet, wer zuerst aus der Flaute herauskommt und wieder Fahrt aufnimmt. Herrmann konnte bisher die Performance seiner innovativen Yacht Malizia bestätigen, die mit ihrem ungewöhnlichen Design und bauchigen Rumpf erneut überzeugt. Die Veranstalter haben aus Sicherheitsgründen die Ziellinie etwa 120 Seemeilen vor New York platziert, um dichten Schiffsverkehr zu vermeiden.

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Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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