Bernard Kiprop Koech hat erfolgreich seinen Titel verteidigt und den 38. Hamburg-Marathon gewonnen. Mit einer Siegerzeit von 2:04:24 Stunden verfehlte Koech knapp seinen eigenen Streckenrekord vom Vorjahr. In einem starken Elitefeld belegte Haymanot Alew aus Äthiopien den zweiten Platz. Sebastian Hendel von der LG Braunschweig überzeugte mit einer persönlichen Bestzeit und einem 10. Platz in 2:08:51 Stunden.
Die Frauenwertung bot ein packendes Duell zwischen den Kenianerinnen Irine Cheptai und Winfridah Moseti. Kurz vor dem Ziel wurden sie fast fehlgeleitet, was Moseti stärker negativ beeinflusste. Irine Cheptai siegte bei ihrem Marathon-Debüt in 2:18:22 Stunden. Katharina Steinruck erlebte einen bitteren Tag, als sie über einen Verpflegungstisch stürzte und verletzt aufgeben musste. Rabea Schöneborn beendete das Rennen mit einer Energieleistung als 13.
Ein dramatischer Vorfall ereignete sich in der Nähe der Ziellinie, als ein junger Läufer wiederbelebt werden musste und ins Krankenhaus gebracht wurde. Insgesamt nahmen 38.000 Teilnehmer an verschiedenen Strecken des Marathons teil, darunter ein Rekord von 15.000 für die volle Distanz. Die Zuschauer entlang der Strecke feierten die Läufer bei idealen Bedingungen.