Sport

Halle in der Krise: Was kommt nach dem Abstieg in die 4. Liga?

Der Neuanfang des Halleschen FC: Wie die Regionalliga zum Sprungbrett werden könnte.

Am Samstag um 18.20 Uhr musste der Hallesche FC die traurige Gewissheit hinnehmen, dass nach zwölf Jahren in der 3. Liga der Abstieg in die 4. Liga besiegelt ist. Das 0:0 in Bielefeld reichte nicht aus, da Mannheim Sandhausen mit 4:2 besiegte. Die Realität des Horrorszenarios trat ein, und nun stellt sich die Frage, wie es für den Verein an der Saale weitergeht.

Präsident Jürgen Fox und der neue Sportchef Daniel Meyer betonten am Sonntag, dass Halle kein wirtschaftliches Fiasko droht. Trotz des Einschnitts wird der Verein in der Regionalliga über einen angemessenen Etat verfügen, um wirtschaftlich handlungsfähig zu bleiben. Der Neustart des HFC erfolgt somit nicht mit leeren Kassen.

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Sportchef Meyer hat bereits erste Schritte unternommen, um die Mannschaft für die Regionalliga zusammenzustellen. Dabei wird auf mehr Regionalität im Team gesetzt. In den vergangenen Jahren fehlte es dem Verein oft an Geschlossenheit und Stabilität. Der Absturz in die vierte Liga könnte jedoch die Chance bieten, einen Neuanfang zu wagen und den Verein von Grund auf zu erneuern. Meyer betont den Anspruch, schnell Stärke in der Regionalliga zu zeigen und hat bereits Spieler im Blick, mit denen er zusammenarbeiten möchte.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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