Sport

Gewalt-Exzesse überschatten Basketball-Finale in Berlin: Real Madrid vs. Panathinaikos Athen

Beim Final Four der Basketball-Euroleague steht am Sonntag das Finale zwischen Real Madrid und Panathinaikos Athen in der Uber Arena in Berlin an. Jedoch gerät der Sport bei der Veranstaltung zunehmend in den Hintergrund, da es zu Gewaltexzessen zwischen den Fans der Mannschaften kommt, die die ganze Stadt beeinträchtigen. Zwischen den verfeindeten griechischen Clubs Panathinaikos und Olympiakos kam es zu Auseinandersetzungen am S-Bahnhof Prenzlauer Allee, bei denen zwölf Menschen verletzt wurden, wobei einer lebensbedrohlich und zwei weitere schwer verletzt wurden. Etwa 70 Chaoten waren an den Randalen beteiligt.

Bereits am Freitag hatten sich rund 80 Hooligans rund um die Arena in Berlin aufgehalten. Diese rissen Absperrungen nieder, überwältigten Ordner und drangen in die Halle ein. Insgesamt wurden 63 Männer vorläufig festgenommen, und es wurden 50 Anzeigen erstattet, hauptsächlich wegen besonders schwerem Landfriedensbruch. Die Polizei konnte Sturmhauben, Macheten, Pfeffersprays und einen Teleskopschlagstock sicherstellen. Zwei Beamte wurden verletzt, konnten jedoch ihrem Dienst weiterhin nachgehen.

Das erste Halbfinale begann mit einer Verzögerung von 25 Minuten. Gegen Ende der Spiele marschierten Polizisten in voller Ausrüstung auf und stellten sich vor die Fanblocks. Dabei wurden auch Hunde von den Beamten in die Halle geführt. Die Tiere waren nervös und schwer zu beruhigen, was zu Unannehmlichkeiten führte. Olympiakos-Profi Kostas Papanikolaou beschwerte sich über die bellenden Hunde hinter seiner Spielerbank. Einige Journalisten mussten vor den Hunden, die Maulkörbe trugen, auf die Pressetribüne flüchten. Es wurde berichtet, dass einige Journalisten in der Interview-Zone sogar angegriffen wurden. Euroleague-Boss Paulius Motiejunas verspricht, aus den Vorfällen gelernt zu haben, und versichert, dass es solche Szenen am Sonntag nicht mehr geben würde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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