Fußball-Deutschland befindet sich im Final-Fieber, da dort Teams aus Dortmund und Leverkusen in den Endspielen der Champions League und der Europa League stehen. Die Frage, die sich stellt, ist, ob sich die Kandidaten der Final-Klubs die begehrten Plätze im EM-Kader (14. Juni bis 14. Juli) sichern können. Am kommenden Donnerstag wird Bundestrainer Julian Nagelsmann verkünden, welche Spieler dabei sein werden. SPORT BILD hat bereits eine Prognose erstellt, welche BVB- und Leverkusen-Profis voraussichtlich im Kader vertreten sein werden.
Eine besonders harte Entscheidung hat Nagelsmann in Bezug auf Weltmeister Mats Hummels getroffen. Obwohl Hummels bei den Halbfinal-Duellen gegen Paris Saint-Germain herausragende Leistungen gezeigt und als Spieler des Spiels ausgezeichnet wurde, wird er nicht im EM-Kader vertreten sein. Nagelsmann bevorzugt in der Innenverteidigung Real-Finalist Antonio Rüdiger und Meister Jonathan Tah.
Die entscheidende Frage für Nagelsmann ist, ob Hummels trotz seiner starken Auftritte in der Champions League schnell genug für die EM ist und ob er eine Reservisten-Rolle akzeptieren würde. BILD-Experte Marcel Reif stellt die Frage, ob es Hummels wirklich so viel wert ist, noch einmal bei der EM dabei zu sein. Bei der Nationalmannschaft würde Hummels auch nicht neben seinem BVB-Abwehrpartner Nico Schlotterbeck spielen, der sogar um sein EM-Ticket bangen muss.
Weiterhin sind im EM-Kader bisher nur ein Dortmunder, Stürmer Niclas Füllkrug, und möglicherweise Julian Brandt gesetzt. Andere BVB-Profis wie Niklas Süle und Emre Can haben bisher keine berücksichtigung gefunden. Bei Leverkusen werden neben Tah auch Florian Wirtz und Robert Andrich voraussichtlich nominiert, während Jonas Hofmann schlechtere Chancen hat, da er zuletzt nicht berufen wurde.
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