Der Zweitliga-Aufstieg des 1. FC Saarbrücken bleibt rechnerisch möglich, obwohl nur noch neun Punkte zu vergeben sind und sieben Punkte Rückstand bestehen. Vor dem Auswärtsspiel gegen Preußen Münster strebt Trainer Rüdiger Ziehl an, die Chance auf mindestens den vierten Platz zu wahren, der zur DFB-Pokal-Qualifikation berechtigt. Gleichzeitig möchte das Team vermeiden, den Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung zu provozieren, da Preußen Münster noch um den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga kämpft.
Ziehl betont, dass die Münsteraner sich ihre Ausgangslage verdient haben und eine starke Rückrunde gespielt haben, aber sein Team reist nicht nur zum Gratulieren. Sie sind hochmotiviert und streben danach, als Spielverderber aufzutreten. Trotz einiger Ausfälle, darunter Kasim Rabihic wegen einer Gelbsperre und die angeschlagenen Boné Uaferro und Calogero Rizzuto, will der FCS alles versuchen und sich teuer verkaufen.
Verteidiger Dominik Becker unterstreicht, dass sie keinesfalls etwas verschenken werden. Eine ausverkaufte Arena und gute Stimmung seien Dinge, von denen Fußballer träumen. Ziel ist es, gegen den Aufsteiger alles zu geben und ein starkes Spiel abzuliefern.