Horst Heldt wird neuer Geschäftsführer Sport beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin. Nach seinem Aus beim 1. FC Köln wird der 54-jährige Heldt ab dem 1. Juli die Position von Oliver Ruhnert übernehmen. Ruhnert, der seinen Vertrag gerade verlängert hatte, entschied sich aus persönlichem Interesse dazu, sich auf das Scouting zu konzentrieren. Die Zusammenarbeit zwischen Heldt und Ruhnert wird eng sein, da beide sich aus ihrer Zeit bei Schalke 04 kennen.
Heldt bringt umfassende Erfahrung in der Bundesliga mit, insbesondere als deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart im Jahr 2007 und zuletzt als Geschäftsführer des 1. FC Köln bis 2021. Dirk Zingler, Präsident von Union Berlin, äußerte sich positiv über die Verpflichtung von Heldt und betonte die Einbindung des neuen Sportchefs in die aktuellen Planungen des Vereins.
Im Hinblick auf die bevorstehende Saison wird Heldt die Kaderplanungen vorantreiben, während Union Berlin nach einem neuen Trainer sucht und sich auf Veränderungen im Team vorbereitet. Spieler wie Brenden Aaronson, Robin Knoche und Jakob Busk haben den Verein bereits verlassen, und es bestehen Spekulationen über einen möglichen Abschied von Robin Gosens.
Ruhnert, der seit 2017 bei Union Berlin tätig ist, hat maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung des Clubs beigetragen, insbesondere durch die Verpflichtung von Trainer Urs Fischer. Trotz des Abstiegs in der vergangenen Saison wird Ruhnert mit Stolz auf seine Zeit bei Union zurückblicken und die Errungenschaften des Vereins würdigen. Die Zusammenarbeit zwischen Heldt und Ruhnert wird entscheidend sein, um Union Berlin weiterhin als „stabile Größe“ im deutschen Profifußball zu etablieren.
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