Die Durststrecke von Lewis Hamilton, dem siebenfachen Weltmeister, ist unübersehbar. Gewohnt, in der Formel 1 zu siegen, hat sich seit 2022 keine weitere Siegesfeier für den Briten eingestellt. Diese Flaute hinterlässt Spuren bei dem ansonsten beherrschten Piloten, die langsam sichtbar werden. Bei einer Medien-Runde vor dem Großen Preis von China reagierte Hamilton leicht genervt auf Fragen zu seinem Wechsel von Mercedes zu Ferrari. Er betonte, dass er keine Rechtfertigung für seine Entscheidung brauche und nicht von den Meinungen anderer beeinflusst werde. Trotz anfänglicher Feierlichkeiten bei Ferrari nach der Bekanntgabe des Wechsels, hat sich die Stimmung im Team gedreht, mit Kritik an der Entscheidung, den talentierten Fahrer Carlos Sainz für Hamilton geopfert zu haben.
Auf die Kritik angesprochen, reagierte Hamilton ungewohnt deutlich und mahnte, dass weiterhin negative Kommentare fallen würden, er jedoch seinen eigenen Weg gehen werde. Mit Blick auf seine herausragende Karriere mit 103 Siegen seit 2007 bleibt offen, wann der nächste Triumph folgen wird. Aktuell steht Hamilton nach vier Rennen auf dem neunten Platz der Fahrerwertung mit lediglich 10 Punkten. Die Zukunft bleibt ungewiss, doch es könnte sein, dass Hamiltons Erfolg unter dem Ferrari-Logo glänzen wird.
In Bezug auf Carlos Sainz wird deutlich, dass dieser sein Cockpit an Hamilton verlieren wird. Sainz hingegen zeigte eine starke Leistung in dieser Saison, indem er das Rennen in Australien gewann und Max Verstappens Siegessträhne beendete. Dennoch hat Sainz derzeit noch kein Cockpit für die nächste Saison. Die Entwicklungen in der Welt der Formel 1 lassen auf spannende und bewegte Zeiten sowohl für Hamilton als auch für die anderen Fahrer schließen.
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