Dynamo Dresden plant nach dem verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga einen radikalen Umbau des Teams. Schwachstellen im Kader wurden analysiert, und neue Anforderungsprofile für die Sommer-Neuzugänge wurden festgelegt. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Robustheit des Teams, da es an Wucht, Energie und Körpergewicht fehlte. Besonders im Strafraum ließen sich die Spieler zu leicht wegdrängen, was zu Problemen führte.
Des Weiteren soll die Größe im Kader angepasst werden, da zu viele kleine Spieler auf dem Feld standen. Dies machte Dynamo Dresden vor allem bei Standardsituationen berechenbar, da sich der Gegner auf die wenigen großen Kopfballspieler einstellen konnte. Deshalb soll die Anzahl der großen Spieler im Team erhöht werden, um die Variabilität im Spiel zu verbessern.
Ein entscheidender Faktor wird auch die Geschwindigkeit der Spieler sein. Seit dem Abgang eines Sprinters im Angriff fehlt es dem Team an Tempo. Das Abwehrzentrum war ebenfalls zu langsam positioniert, was zu Problemen bei Ballverlusten führte. Daher wird nun auch verstärkt auf Geschwindigkeitsdaten geachtet, um im nächsten Jahr wettbewerbsfähiger zu sein.
Zusätzlich wird auf die Charaktereigenschaften der Spieler geachtet, da mehr Typen mit Siegermentalität benötigt werden. Die Mannschaft soll hungriger und leidenschaftlicher auf den Erfolg ausgerichtet sein. Es wird betont, dass der Wille und die Einsatzbereitschaft ebenso wichtig sind wie fußballerische Qualität.Schließlich wird die Flexibilität der Spieler verbessert, indem mehr Allrounder im Kader aufgenommen werden. Dadurch sollen Umstellungen erleichtert und neue Spielvarianten ermöglicht werden. Die sportliche Führung von Dynamo Dresden steht vor einer intensiven Phase der Arbeit, um das Team erfolgreich zu restrukturieren.
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