Die bevorstehende Abschiedstournee des Trainers des SC Freiburg, Christian Streich, hinterließ bei ihm emotionale Spuren, wie er auf seiner letzten Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Union Berlin enthüllte. Streich reflektierte über den überwältigenden Zuspruch und die Geschenke, die er von Fans erhalten hat, was er als unangemessen empfindet und ihn dazu bringt, sich wie ein Hochstapler zu fühlen. Nach diesem letzten Spiel zeigt sich Streich erleichtert, dass die aufgewühlte Phase vorerst ein Ende findet, und sehnt sich nach Ruhe. Trotz der emotionalen Bedeutung des Abschieds betont er, dass sein Team entschlossen ist, das Spiel zu gewinnen und damit seine Chance auf eine Europapokalqualifikation aufrechtzuerhalten.
Nach zwölf Jahren als Cheftrainer plant Streich, sich vorerst zurückzuziehen, schließt jedoch nicht aus, irgendwann zum SC Freiburg zurückzukehren, möglicherweise im Nachwuchsbereich. Die Abschiedsgeschenke, die von Fans überreicht wurden, haben Streich offensichtlich überwältigt und zeigen die Anerkennung und Wertschätzung, die er während seiner Amtszeit erfahren hat. Bei aller Rührung und Danksagung zeigt sich Streich bescheiden und empfindet die Vielzahl der Ehrerbietungen als zu überwältigend.
Die bevorstehende Partie gegen Union Berlin steht im Zeichen des Abschieds, doch Streich betont den Fokus seines Teams auf den Sieg. Während Union um den Klassenerhalt kämpft, strebt Freiburg nach einem positiven Abschluss, um möglicherweise noch die Europapokalplätze zu erreichen. Abschließend erhielt Streich von Journalisten eine weitere Geste der Wertschätzung in Form einer Fußballtorte und einer Grußkarte, während er humorvoll darauf verwies, dass sie es beim nächsten Abschied genauso bei Julian Schuster machen sollten.