Das deutsche Eishockeyteam unter der Leitung von Bundestrainer Harold Kreis hat bei der WM in Tschechien das Viertelfinale erreicht, wo es gegen die Schweiz antreten wird. Dies ist das fünfte Mal in Folge, dass Deutschland unter den besten acht Teams einer WM vertreten ist. Kapitän Moritz Müller äußerte seine Freude über das vorzeitige Erreichen des Viertelfinals und betonte, dass dieser Erfolg keineswegs selbstverständlich sei.
Der Erfolg des deutschen Teams hat nicht nur sportliche, sondern auch finanzielle Auswirkungen für den deutschen Eishockeyverband (DEB) und die Spieler. Laut SPORT BILD enthüllt der internationale Eishockeyverband IIHF, dass insgesamt 7,5 Millionen US-Dollar an Prämien in den K.o.-Spielen ausgeschüttet werden. Eine Halbe Million Dollar ist bereits für den Einzug ins Viertelfinale garantiert, während der WM-Titel mit 1,1 Millionen Dollar belohnt wird. Die Prämien des IIHF werden offiziell als „Development-Money“ bezeichnet und sollen die Entwicklung des Eishockeys in den einzelnen Ländern fördern.
Die Prämienausschüttung wird motivierenderweise fast vollständig an die Spieler weitergeleitet, wie DEB-Präsident Dr. Peter Merten betont. Jeder Spieler erhält etwa 15.000 Euro für den Viertelfinaleinzug und rund 30.000 Euro im Falle des Gewinns des WM-Titels. Im Vergleich dazu hätten deutsche Fußballspieler für den WM-Titel 2022 jeweils 400.000 Euro erhalten. Der Rest der Gelder fließt in die Nachwuchsarbeit des DEB, um sicherzustellen, dass Deutschland auch in Zukunft um Medaillen bei Weltmeisterschaften mitspielen kann.
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