Der DGV-Verbandstag hat auf seinem 102. ordentlichen Treffen beschlossen, den Beitrag für die Mitgliedschaft im Deutschen Golf Verband von 15,50 Euro auf 20 Euro jährlich ab dem Jahr 2025 anzuheben. Die Entscheidung wurde mit einer Zustimmung von 59,85 Prozent getroffen. Diese Beitragserhöhung wurde als notwendig erachtet, um die zukünftige Nachhaltigkeit des Golfsports in Deutschland zu gewährleisten.
Der Präsident des DGV, Claus M. Kobold, äußerte sich erfreut über die Entscheidung der Mitglieder, den Verband mit dieser Beitragsanpassung auf ein stabileres Fundament zu stellen. Die Beitragserhöhung von 4,50 Euro pro Jahr wurde als Maßnahme angesehen, um das strukturelle Defizit auszugleichen und den steigenden Kosten sowie der Inflation entgegenzuwirken. Der stellvertretende DGV-Präsident Achim Battermann betonte die Notwendigkeit, verantwortungsbewusst mit den Beiträgen umzugehen und den Golfsport in Deutschland weiter zu fördern, um neue Mitglieder zu gewinnen.
Vor der Beitragserhöhung hatte der DGV bereits seine Rücklagen genutzt, um den laufenden Betrieb sicherzustellen. Die Prüfung der Aufgaben und Angebote führte zu Einsparungen, die es dem Verband ermöglichten, auf kommende Herausforderungen vorbereitet zu sein. Die Anpassung des DGV-Beitrags auf 20 Euro jährlich pro registrierter Mitgliedschaft markiert einen Schritt, um die langfristige Stabilität des Golfsports in Deutschland zu gewährleisten.
Zusätzlich zur Beitragserhöhung wurden auf dem Verbandstag auch die Revisoren Dr. Gaby Schäfer und Dirk Reinmann in ihren Ämtern bestätigt. Während des Treffens hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich über zukunftsweisende Themen wie Künstliche Intelligenz, Golfmarktentwicklung und Marktforschung zu informieren. Gastredner Stefan Brause erläuterte, wie der Golfsport dazu beitragen kann, die Olympischen Spiele nach Deutschland zu bringen. Die Veranstaltung bot Einblicke in die Leistungssportstrategie durch die Bundestrainer Ulrich Eckhardt und Stephan Morales.
Ein Antrag zur Satzungsänderung seitens des Golf- und Land-Clubs Köln wurde nicht mit der erforderlichen Mehrheit angenommen. Dieser Antrag zielte darauf ab, den Finanz- bzw. Jahresbericht zukünftig sechs Wochen vor dem Verbandstag vorzulegen.