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Der Weg zum Erfolg: Fortuna Düsseldorf vs. FC Schalke 04 – Ein Blick auf die Strategien und Unterschiede

Nach einem dramatischen Elfmeter-Duell mit Bochum wurde Düsseldorfs Aufstiegsambitionen in letzter Minute zunichte gemacht. Trotz des Scheiterns beim Aufstieg hat Düsseldorf eine beeindruckende Leistung gezeigt und einen umfassenden Umbruch vollzogen, ähnlich wie es derzeit auf Schalke der Fall ist. Schalke kann und sollte daher von ihrem rheinischen Nachbarn viel lernen.

Ein wichtiger Aspekt, den Schalke von Düsseldorf übernehmen kann, ist das Vertrauen in den Trainer. Fortuna hat ihren Trainer Daniel Thioune im Sommer und Winter nur Spieler verpflichtet, die seinem Anforderungsprofil entsprachen. Im Gegensatz dazu scheint auf Schalke das Vertrauen in den Trainer gering zu sein, mit Sportdirektor Marc Wilmots und Kaderplaner Ben Manga, die Spielerprofile und die Grundausrichtung vorgeben, unabhängig vom Chefcoach.

Ein weiterer Aspekt, den Schalke von Düsseldorf lernen kann, ist Geduld mit jungen Spielern zu haben. Düsseldorf zeigte Geduld mit Talenten wie Jamil Siebert, während Schalke die Versuchung hat, hochbegabte Spieler wie Assan Ouédrago und Keke Topp schnell einzusetzen. Eine behutsame Entwicklung und gelegentliche Pausen waren auf Düsseldorfs Seite erfolgreich.

Das Scouting von Spielern aus der 3. Liga und das Vertrauen in ihre Fähigkeiten zahlte sich für Düsseldorf aus, wie bei Vincent Vermeij und Yannik Engelhardt. Schalke wird wahrscheinlich dieses Modell kopieren müssen, da finanzielle Beschränkungen den Verein dazu zwingen könnten.

Die Einbindung von Fans, Mitarbeitern und Medien ist ein weiterer Bereich, in dem Schalke lernen kann. Während in Düsseldorf eine offene und positive Atmosphäre herrscht, die von Alexander Jobst gefördert wird, fühlen sich die Fans auf Schalke zunehmend distanziert und die Entlassungswelle sorgt für Angst und Panik. Boss Matthias Tillmann muss den Mittelweg zwischen Umbruch und Tradition finden und verstehen, dass ein Verein wie Schalke nicht wie ein Dax-Unternehmen geführt werden kann, um erfolgreich zu sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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