Regelmäßige körperliche Aktivität ist bekanntermaßen vorteilhaft für die Gesundheit, aber eine kürzlich im Diabetes Journal veröffentlichte Studie hat interessante Einblicke in die Auswirkungen des Zeitpunkts des Trainings geliefert. Laut der Untersuchung haben Forscher in Australien festgestellt, dass der Zeitpunkt der körperlichen Betätigung eine Rolle beim Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, mikrovaskulären Erkrankungen und der Gesamtsterblichkeit spielt. Die Studie umfasste eine große Gruppe von Erwachsenen mit Adipositas und ergab, dass abendliches Training mit dem niedrigsten Sterberisiko verbunden war. Nachmittags und morgens aktive Personen zeigten auch positive Assoziationen, wenn auch in geringerem Maße.
Die Beobachtungen legen nahe, dass abendliche körperliche Aktivität dabei helfen könnte, den Anstieg des Blutzuckerspiegels bei Menschen mit Diabetes oder Adipositas am Abend auszugleichen. Dies unterstreicht die potenzielle Rolle des Zeitpunkts der körperlichen Aktivität bei der Behandlung von Gesundheitszuständen wie Adipositas und Typ-2-Diabetes. Obwohl weitere Forschung erforderlich ist, um diese Zusammenhänge zu bestätigen, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass der Zeitpunkt des Trainings eine entscheidende Rolle in der präventiven Gesundheitsversorgung spielen könnte.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen jeden Alters und Geschlechts, jede Woche entweder zweieinhalb bis fünf Stunden moderate Bewegung oder mindestens eineinviertel Stunden intensive Bewegung zu praktizieren. Diese Studie betont somit erneut die Bedeutung regelmäßiger körperlicher Betätigung für die Gesundheit und weist darauf hin, dass der Zeitpunkt des Trainings möglicherweise zukünftig eine wichtige Rolle in der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Adipositas und Typ-2-Diabetes spielen könnte.
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