Sport

Der Hamburg-Marathon und die Debatte um Tempomacher: Einblick in die Welt des Straßenlaufens

Die dunkle Seite des Marathon-Business: Einblicke in die Welt der Tempomacher

Sebastian Hendel, ein bekannter Läufer, bereitet sich auf den bevorstehenden Hamburg-Marathon vor, bei dem er ohne persönlichen Tempomacher antreten wird. Tempomacher sind im Marathonlauf üblich, aber beim Halbmarathon in Peking sorgte ein kurioser Zieleinlauf für Aufsehen. Ein chinesischer Läufer gewann, da afrikanische Läufer regelrecht auf ihn warteten.

Im Interview mit ZDFheute sprach Hendel über die Schwierigkeiten, gute Tempomacher zu finden, insbesondere wenn er seine Bestzeit von unter 2:10 Stunden erreichen möchte. Afrikanische Tempomacher sind eine Option, aber Hendel betonte zwiegespaltene Erfahrungen mit ihnen, da sie sich in europäischen Großstädten manchmal schwer orientieren können.

Afrikanische Tempomacher sind kostengünstiger, was auf die Armut vieler Läufer zurückzuführen ist. Hendel betonte, dass nicht alle Managements fair mit den Athleten umgehen, und es schwarze Schafe gibt, die an Ausbeutung erinnern. In Bezug auf den Vorfall in Peking merkte er an, dass Marathon ein Geschäft ist, aber auch Spaß machen sollte.

Hendel ist ein Profi-Läufer und Student im Bereich Wirtschaftsingenieurswesen. Sein Ziel ist es, an den Olympischen Spielen 2026 in Los Angeles teilzunehmen. Beim München-Marathon 2023 verbesserte er seine Bestzeit auf 2:10,14 Stunden, verpasste jedoch die Olympianorm. Hendel ist ein ambitionierter Athlet, der hart für seine Ziele arbeitet und das Gleichgewicht zwischen Chancen und Risiken im Marathonlauf achtet.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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